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"Internationale wissenschaftliche Mobilität in Zeiten globaler Krisen

Diskussionsveranstaltung im Kölner Rathaus: „Internationale wissenschaftliche Mobilität in Zeiten globaler Krisen“

Am Abend des 15. Septembers 2022 lud die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker in das Historische Rathaus zu Köln, um zur brandaktuellen Frage der „Internationale[n] wissenschaftliche[n] Mobilität in Zeiten globaler Krisen“ zu diskutieren. Die öffentliche Veranstaltung fand in Kooperation mit der Kölner Wissenschaftsrunde, dem AmerikaHaus NRW e. V., der Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Kommission sowie dem GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften statt.

Anlässlich ihres Besuchs wurde der neuen Geschäftsführenden Direktorin Dr. Cathleen Fisher der Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Kommission zunächst die Ehre zuteil, sich ins Gästebuch der Stadt Köln einzutragen. Nach einführenden Worten der Kölner Oberbürgermeisterin, die wissenschaftliche Mobilität und die lebensverändernde Wirkung auf viele Studierende würdigte, hielt Dr. Cathleen Fisher ein Impulsreferat und diskutierte dann gemeinsam mit Christiane Biehl (Fulbright-Alumna und Leiterin der Abteilung „Internationale Mobilität“ sowie Stellvertretende Leiterin des International Office, Universität zu Köln), Esther Dolas (Fulbright-Alumna und Alumna der Universität zu Köln) sowie Dr. Norman Mukasa (Leiter des Sekretariats des East Africa Scientific Research Network (EASRN) und Gastwissenschaftler am GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften). Die fachkundige Moderation übernahm Prof. Dr. Ingvill Constanze Mochmann (Leiterin EUROLAB, GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften).

Die Diskutant*innen ergänzten sich in ihren jeweiligen Schwerpunktsetzungen: Während Dr. Cathleen Fisher für Zukunftskonzepte der internationalen wissenschaftlichen Mobilität plädierte – darunter auch die Utopie, dass die verschiedenen Konkurrenzprogramme Ressourcen gemeinschaftlich nutzten –, berichtete Christiane Biehl vom ‚Goldenen Zeitalter des Austauschs‘, das durch transatlantische Programme, vor allem aber auch durch Erasmus während der letzten 30 Jahre vorgeherrscht habe – und nun vor dem Eindruck der diversen globalen Krisen womöglich in eine neue Zeit münde. Esther Dolas betonte, dass Bildungs- und Austauschprogramme allgemein zugänglich sein müssten, auch und vor allem für Menschen mit Migrationsgeschichte oder aus sozial benachteiligten Familien. Dr. Norman Mukasa schließlich führte sein aktuelles Projekt mit dem GESIS-Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften als Beispiel für innovative Programmgestaltung an: Die Summer School für ostafrikanische Nachwuchswissenschaftler finde bewusst nicht in Europa, sondern in seinem Heimatland Uganda statt – mit einzelnen anreisenden Gästen aus Europa.

Die Diskussion wurde nach einzelnen Fragen aus dem Publikum sehr angeregt bei einem Empfang im Atrium des Historischen Rathauses fortgeführt. Wir danken der Stadt Köln, Oberbürgermeisterin Reker und allen weiteren beteiligten Partnern für die wunderbare Zusammenarbeit!

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